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Das Ziel einer nachhaltigen Entwicklung scheint entfernter denn je. Die Folgen des Klimawandels und der rasante Verlust von Biodiversität werden sichtbarer und zerstörerischer. Die Zahl der Flüchtenden und Vertriebenen aufgrund von Kriegen, Konflikten und Naturkatastrophen befindet sich auf einem Rekordniveau. Soziale Ungleichheiten und extreme Armut nehmen global wieder deutlich zu. Gleichzeitig werden liberale Demokratien und offene Gesellschaften von populistischen und rechtsextremen Bewegungen angegriffen.

Das Edelman Trust Barometer und andere Untersuchungen bestätigen eine zunehmende gesellschaftliche Polarisierung und einen wachsenden Vertrauensverlust in politische Prozesse und Institutionen. Von allen gesellschaftlichen Akteuren wird der Wirtschaft noch am meisten vertraut. Eine Mehrheit der Befragten wünscht sich zudem, dass Unternehmen öffentlich deutlicher Stellung zu wichtigen gesellschaftlichen Herausforderungen beziehen – etwa zum Klimawandel und zur sozialen Ungleichheit. Erwartet werden aber nicht nur Haltungen, sondern auch Handlungen.

Welche Verantwortung haben Unternehmen in diesen herausfordernden Zeiten? Reichen die bestehenden Nachhaltigkeitskonzepte von Unternehmen aus? Oder handelt es sich nicht vielleicht doch zu oft um Mogelpackungen, bei denen im Zweifel Gewinn vor Verantwortung geht? Welche Möglichkeiten haben Unternehmen, zur Stärkung des demokratischen Gemeinwesens beizutragen? Und wie kann das Vertrauen in eine nachhaltige Transformation erhöht und der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt werden?

Umfangreichere und strengere regulatorische Anforderungen zu nachhaltigen Lieferketten und zur Transparenz tragen dazu bei, nachhaltiges unternehmerisches Handeln auf eine höhere Ebene zu heben. Aber droht im Dschungel von Compliance-Anforderungen, von ESG, LkSG, CSRD, ESRS und CSDDD nicht aus dem Blick zu geraten, um was es bei Unternehmensverantwortung und nachhaltiger Entwicklung geht: ein würdevolles Leben aller Menschen heute und in Zukunft zu ermöglichen? Jenseits von rein technologischen, ökonomischen oder administrativen Kategorien ist Nachhaltiges Wirtschaften so betrachtet zuallererst eine Frage von Werten und Verantwortung, und des gesellschaftlichen Mehrwerts, den es schafft. Es ist an der Zeit, Corporate Social Responsibility zu überdenken. Gemeinsam mit 200 Expert*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik suchen wir neue Perspektiven, loten Spielräume aus und beleuchten gute Beispiele für Unternehmensverantwortung und gesellschaftliches Engagement.
Am Vorabend der ganztägigen Konferenz findet im Foyer der Landesvertretung ein feierlicher Abendempfang statt. Wir schaffen Raum für Austausch und Vernetzung aller Sektoren und begrüßen die Neu-Mitglieder der Netzwerke. Im Anschluss geht es in den Garten der Landesvertretung mit Buffet, Getränken und Musik.

Der Abendempfang ist eine geschlossene Veranstaltung für die Teilnehmenden der Konferenz am 19. Juni, für die Mitglieder des UPJ-Netzwerks und für geladene Gäste.
Hier finden Sie das Programm.
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