Preisträger 2002

Das Konzept S.A.F.E.

Die Puma SE wurde 2002 für die Entwicklung des Konzepts S.A.F.E. (Social Accountability und Fundamental Environmental Standards) für sozialverträglich und umweltgerechte Produktionsstandarts augezeichnet. Mit dieser Strategie sichert Puma nachhaltige Umsetzung von sozialer Verantwortung entlang der Wertschöpfungskette. Darüber hinaus gewährleisten transparente und offene geführte Dialoge mit Lieferanten und nichtstaatlichen Organisationen wie z. B. der Fair Labor Association, dass der PUMA Code of Ethics und Code of Conduct weltweit geprüft und eingehalten werden.

Pünktlich zur Fußball-WM 2002 in Korea und Japan, zeichnete das DNWE die Initiative S.A.F.E. der PUMA SE zur Verbesserung der globalen Sozial- und Umweltstandards aus. Hier wurde ein hauseigener Standard für die weltweite Produktion vorbildhaft entwickelt und über ein Monitoringsystem nicht nur durchgesetzt, sondern auch im Sinne des „capacity building“ entwicklungspolitische Arbeit in Gang gebracht. In der Folge hat das DNWE die Auseinandersetzung von PUMA mit den Kritikern der Sportartikelindustrie in Form von Multi-Stakeholder-Dialogen begleitet und damit zeigen können, dass mit der Preisverleihung keineswegs ein besonderes Ende wirtschaftsethischer Bemühungen ausgezeichnet wird, sondern eher der gelungene Anfang.

Unternehmensprofil

In den Jahren 2018 und 2019 hat sich PUMA der Lohn-Thematik in der Lieferkette angenommen. Mit Hilfe des Fair Wage Networks wurde eine Serie von Fair Wage Assessments bei allen PUMA-Kernlieferanten in Bangladesch und Kambodscha durchgeführt. Dabei konnten einige Hersteller bereits eine Zertifizierung basierend auf den zwölf Dimensionen eines fairen Lohnes erhalten. Andere Hersteller in diesen Ländern werden an einer Verbesserung ihrer Lohn-Praktiken arbeiten, um dieses Level zu erreichen. PUMAs Ziel ist es, diese Überprüfungen und Verbesserungen bis 2025 auf Hersteller in anderen Ländern auszudehnen und damit faire und effiziente Lohnpraktiken zu erreichen.