Preisträger 2006

Umsetzung der zehn Global Compact Prinzipien

Die Novartis AG wurde 2006 in Anerkennung und Unterstützung der Tatsache ausgezeichnet, dass sie unter Bezug auf den Global Compact und die beachtlichen Arbeiten der Novartis Stiftung für Nachhaltige Entwicklung sich auf den Weg gemacht hatte, der unternehmensethischen Verantwortung zur Umsetzung des Menschenrechtes auf Gesundheit(”right to health /access to treatment“) in einer beispielgebenden Form nachzukommen. Mit der Auszeichnung des Preises sollte die wachsende Verantwortung der Unternehmungen bzw. des Unternehmens in einer globalisierten Wirtschaft verdeutlicht werden. Die Novartis AG und insbesondere die Novartis Stiftung griff hier ein Thema auf, dessen Klärungsbedarf nicht hoch genug eingeschätzt werden konnte. Es ging der Novartis AG damals nicht nur um die punktuelle Verbesserung „irgendeines“ Menschenrechtes, sondern um deren zentrale Grundlagen.  Besonders die Maßnahmen zur Bekämpfung von Lepra erweckte dabei Interesse. Novartis hat hier ein Programm der kostenlosen Medikamentenabgabe, vor allem in Indien, aufgelegt, mit dem diese Krankheit – nach Berechnungen zur Medikamentenwirksamkeit – in einigen Jahren ausgerottet sein könnte.

Unternehmensprofil

Faber-Castell Sozialcharta
Im März 2000 unterzeichneten Faber-Castell und die IG-Metall die Faber-Castell Sozialcharta. Diese international gültige Vereinbarung gehört in ihrem Umfang zu den ersten ihrer Art. Mit ihr verpflichtet sich Faber-Castell freiwillig, in allen Gesellschaften der Unternehmensgruppe die von der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) empfohlenen Beschäftigungs- und Arbeitsbedingungen zu gewährleisten. Die Faber-Castell Sozialcharta beinhaltet unter anderem das Verbot von Kinderarbeit, die Chancengleichheit und die Gleichbehandlung ungeachtet der Rasse, der Religion, des Geschlechts, der Nationalität sowie
die Gewährleistung sicherer und hygienischer Arbeitsbedingungen. Ein unabhängiger Ausschuss überwacht in regelmäßigen Abständen die Umsetzung der Vereinbarung. Als eines der ältesten Industrieunternehmen der Welt hat Faber-Castell seit jeher ein hohes soziales Engagement
bewiesen. Schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts wurden diverse soziale Einrichtungen für Mitarbeiter und deren Angehörige geschaffen, darunter eine der ersten Betriebskrankenkassen und einer der ersten Kindergärten Deutschlands, Schulen sowie Werkswohnungen.